Du hast eine Katze bei dir aufgenommen – doch anstatt mit dir zu schmusen und zu spielen, sitzt sie in ihrem Versteck und traut sich nicht raus? In diesem Artikel bekommst du hilfreiche Tipps, wie du eine ängstliche Katze eingewöhnen kannst. Diese Tipps haben auch bei meinem scheuen Kater Elvis gut funktioniert.
Inhaltsübersicht
- Warum hat deine Katze Angst?
- Woran erkennst du, dass eine Katze Angst hat?
- Tipp 1: Respektiere ihr Versteck
- Tipp 2: Normaler Alltag – mit Einschränkungen
- Tipp 3: Sprich mit deiner Katze
- Tipp 4: Lächle sie an – auf Katzenart
- Tipp 5: Nicht anfassen
- Tipp 6: Gib deiner ängstlichen Katze Zeit
Warum hat deine Katze Angst?
Anstatt schnurrend auf deinem Schoß zu sitzen, hockt deine neue Mitbewohnerin hinter der Schrankwand und traut sich nicht raus? Bitte nimm das nicht persönlich, es liegt höchstwahrscheinlich nicht an dir.
Katzen sind Gewohnheitstiere. Eine neue Umgebung, neue Menschen, neue Gerüche, vielleicht auch andere Artgenossen – all das kann einer Mieze ganz schön Angst machen. Ein Umzug in ein neues Zuhause ist für die meisten Katzen mit Stress verbunden.
Wenn deine Samtpfote aus dem Tierheim stammt, hat sie vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit Menschen hinter sich und ist deshalb sehr furchtsam. Doch das muss nicht so bleiben. Mit etwas Geduld tauen auch scheue Stubentiger auf.
Woran erkennst du, dass eine Katze Angst hat?
Ob eine Katze Angst hat, lässt sich am Verhalten, der Körpersprache und der Mimik erkennen. Eine ängstliche Katze versteckt sich und verhält sich ruhig. Wenn sie das Versteck verlassen muss, macht sie sich klein. Dadurch wirkt sie für ihr Gegenüber weniger bedrohlich und vermeidet so einen möglichen Angriff.
Weitere Merkmale für Angst bei einer Katze:
- Ihre Körperhaltung ist geduckt
- Ihre Ohren sind angelegt sowie nach hinten und unten gerichtet
- Die Augen sind weit geöffnet und die Pupillen sind groß
- Die Schnurrhaare sind flach nach hinten angelegt
Um die Stimmung deiner Katze richtig einzuschätzen, musst du immer den Kontext, also die Gesamtsituation betrachten. So kann eine Katze zum Beispiel auch deshalb erweiterte Pupillen haben, weil gerade wenig Licht da ist. Oder sie versteckt sich, weil sie gerade einen spielerischen Angriff auf ihren Dosenöffner plant 😉.
Wie kannst du deinem ängstlichen Stubentiger nun die Scheu nehmen? Hier ein paar Verhaltensregeln, mit denen ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe:
Tipp 1: Respektiere ihr Versteck
Die Transportbox geht auf und die Katze flüchtet ins nächstgelegene Versteck. Das ist nichts Ungewöhnliches und so war es auch bei uns. Elvis verbrachte die erste Nacht in seinem neuen Zuhause unter der Couch. Dort blieb er bis zum Abend des folgenden Tages.
Es kann durchaus mehrere Tage dauern, bis sich eine ängstliche Katze aus ihrem Versteck traut. Stelle sicher, dass sie freien Zugang zu Wasser, Futter und Katzenklo hat und lasse sie ansonsten in Ruhe. Wahrscheinlich wird sie nachts etwas fressen und die Toilette benutzen. Es ist wichtig, das Versteck unbedingt zu respektieren, denn nur hier fühlt sich das Tier einigermaßen sicher. Geht man der Katze nach und stört sie, wird sie ein anderes Versteck aufsuchen. Die Situation wird dadurch nicht besser.
Wichtig: Riskante Verstecke solltest du verbarrikadieren, bevor Du die Katze holst.
Tipp 2: Normaler Alltag – mit Einschränkungen
Als wir unseren Kater Elvis aus dem Tierheim holten, bekamen wir von der Tierpflegerin den Rat, nichts an unserer häuslichen Alltagsroutine zu ändern. So würde sich das Tier am schnellsten eingewöhnen. An diesen Rat haben wir uns im Großen und Ganzen gehalten. Den Staubsauger habe ich allerdings in der ersten Woche nicht eingeschaltet. Die meisten Katzen hassen Staubsauger und man muss den neuen Mitbewohner ja nicht gleich einer Schocktherapie unterziehen.
Tipp 3: Sprich mit deiner Katze
Eine Katze kann an der Stimme erkennen, ob man ihr wohlgesonnen ist, oder nicht. Jedes Mal, wenn du an ihrem Versteck vorbeikommst, solltest du ein bis zwei (oder auch drei) nette Sätze zu ihr sagen. Auch wenn du dir dabei vielleicht ein wenig seltsam vorkommst, es wirkt!
Tipp 4: Lächle sie an – auf Katzenart
Katzen lächeln, indem sie mit den Augen blinzeln. Wenn die Katze aus ihrem Versteck herauskommt, kannst auch du mit den Augen blinzeln. So signalisierst Du ihr, dass sie bei freundlichen Menschen gelandet ist. Vermeide ansonsten direkten Augenkontakt, denn Anstarren ist in der Katzensprache eine aggressive Handlung.
Tipp 5: Nicht anfassen
Am liebsten möchte man so ein ängstliches Fellbündel gleich auf den Arm nehmen und streicheln. Nicht machen! Um Vertrauen zu schaffen, sollte der erste Körperkontakt unbedingt von der Katze ausgehen. Warte ab, bis sie deine Nähe sucht. Auch Lärm und ruckartige Bewegungen können scheue Katzen erschrecken. Je ruhiger du es angehen lässt, desto schneller wird deine Katze „auftauen“.
Tipp 6: Gib deiner ängstlichen Katze Zeit
Das Wichtigste im Umgang mit ängstlichen Katzen ist Geduld. Nachdem Elvis unter der Couch hervorgekommen war, verbrachte er zwei Wochen lang die meiste Zeit auf der Couch – unter einer Decke. Auch mit Rückfällen musst du rechnen. Doch das Warten lohnt sich. Nachdem Elvis seine Ängste abgelegt hatte, kam ein ausgesprochen selbstbewusster Kater zum Vorschein, der genau weiß, was er will.
Dieser Beitrag wurde am 26. September 2022 überarbeitet.
Foto: © Adobe Stock / Gioia
260 Kommentare
Hallo Bärbel
vielleicht kannst du mir auch einen rat geben? wir haben schon eine katze, 11 jährig und haben nun eine katze aus dem tierheim, 10 jährig dazu geholt. es ist so, dass sie aus spanien kommt. weil unsere katze seit 2 jahre alleine ist – sie hat ihren kumpel verloren – hatte ich wegen ihr ein bisschen bedenken und auch angst, die beiden grad sofort zusammen zu lassen, ich habe mich lange unterhalten mit der person, von der wir die neue katze – linda – haben. unser meiteli ist fremden katzen gegenüber sehr skeptisch und zurückhaltend, darum ist lind nun vorerst in ein eigenes , grosse zimmer eingezogen, mit katzenbaum, spielzeug, alles was halt dazugehört.
nun, sie hat eben eine sehr lange reise hinter sich und ist am samstag bei uns eingetroffen und seitdem verkriecht sie sich. keine chance an sie heranzukommen. uns wurde gesagt und auch ein video geschickt, dass sie völlig zutraulich und eine „schmusekatze“ sei. sie ist nun den dritten tag bei uns und wir bekommen sie kaum zu gesicht. ich geh hoch ins zimmer, rede immer mit ihr, wechsle das wasser und füttere sie, rede immer wieder, so dass sie meine stimme hört, aber kann nur erahnen wo sie ist…..hinter dem sofa, oder in einer ecke neben einem möbel. einmal kam ich bis auf einen meter an sie heran. streckte ihr den finger hin, dass sie schnuppert, aber das macht sie überhaupt nicht. nun, ich lass sie dann wieder alleine für den moment und probiere es später wieder, bin oben und rede einfach mir ihr, auch wenn ich sie nicht sehe.
womt ich aber mühe habe, ist, dass sie nicht wirklich ins kistchen geht…..mir wurde gesagt, sie kennt das kistchen. nun hat sie mir zweimal daneben gegäggelt und auch in zwei verschiedene ecken gebiselt. hast du eine idee, was ich dagegen tun kann? dass sie wenigstens ins kistchen geht?
sie ist wohl einen strassenkatze, war aber die letzten 5 jahre im tierheim, dort auch andere katzen gewohnt, es war aber die ganze zeit immer nur eine person bei ihr, die zu ihr geschaut hat.
was kann ich tun, dass sie ins kistchen geht und dass sie vertrauen zu uns fasst?
ich wäre froh, wenn du mir einen rat wüsstest.
lieber gruss
sabine
Hallo Sabine,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Neuzugang 🙂 Es kommt offenbar öfter vor, dass die Beschreibungen der Tierschutz-Organisation, von der eine Katze kommt, nicht ganz stimmen. Zumindest lese ich das in den Kommentaren immer wieder mal. Das ist wahrscheinlich keine böse Absicht, sondern nur der vielen und sehr fordernden Arbeit geschuldet.
Was die Angst betrifft, ist hier viel Geduld gefragt – mach am besten so weiter wie bisher.
Zur Unsauberkeit: Es ist schwer, hier eine „Diagnose“ zu stellen. Wenn sie den Kot nahe beim Klo absetzt, könnte es am Klo liegen. Ist die Toilette evtl. zu klein für sie? Ist ihr die Einstreu unangenehm? An deiner Stelle würde ich drei Dinge tun: Erstens eine weitere Toilette (ohne Haube) ins Zimmer stellen, zweitens zeitnah zur Tierärztin, um Schmerzen bzw. eine körperliche Ursache auszuschließen und drittens bei der Abgabestelle nachfragen, was für ein Toilettenmodell und welche Streu dort benutzt wurde.
Alles Gute und liebe Grüße
Bärbel
PS: Hast die Artikel über Unsauberkeit hier auf Lieblingskatze gesehen? Hier der Link: https://www.lieblingskatze.net/unsauberkeit-bei-katzen-1-ursachen/
Hallo!
Wir haben letzte Woche eine 8jährige, sehr schüchterne und dünne Katze aus dem Tierheim adoptiert.
Seitdem wohnt sie unter der Küchenzeile und kommt nur Nachts zum Fressen raus.
Nach Streuwechsel benutzt sie auch sehr gerne und lautstark das KAtzenklo, den Kratzbaum mag sie auch schon.
Wir haben jeden Abend eine Leckerchenspur durch die Wohnung gelegt, die sie auch fast alle wegknuspert. Und scheinbar kommt sie auch ab und an ins Schlafzimmer und beobachtet uns.
Tagsüber haben wir sie allerdings noch nie gesehen.
Wenigstens haben wir ein Futter gefunden, was sie gerne mag.
Ach ja, Feliway haben wir auch schon in Benutzung, reden oft mit ihr und haben auch schon versucht, sie rauszulocken, aber kein Erfolg.
Gibt es da noch einige Tricks?
Wir kommen auch mit Federn etc nicht an sie ran, da unsere Küchenzeile ca 4 Meter lang ist und sie genau da ist, wo es kein Loch gibt 🙂
Danke
Hallo Susanna,
da seid ihr doch auf einem guten Weg 🙂 Mach genauso weiter, bedränge sie aber auf keinen Fall.
Liebe Grüße
Bärbel
Guten Morgen,
vielen lieben Dank erstmal für deine super geschriebenen Tips.
Ich habe auch eine Frage.
Wir haben seit ca. 2 Wochen 2 junge Katerchen vom Bauernhof.
Sie wurden von einer Pflegestelle eingefangen und waren dort auch ein paar Tage.
Zuerst wurde vermutet, es wären Brüder…sind sie wohl aber doch nicht. Sie sind aber vom selben Bauernhof.
Sie sind beide ca. 4,5-6Mon alt.
Wir haben sie bei uns im Wohnzimmer inkl. Kletterbaum, Kratzmöglichkeiten, Spielzeug, Futter etc.
Natürlich gibt es auch Rückzugsmöglichkeiten wie zum Beispiel ie Transportbox und diverse Kartons mit Handtüchern.
Der eine kleine Kater ist mittlerweile sehr neugierig, erkundet die Wohnung, streicht um die Beine, kuschelt und spielt viel.
Der andere verkriecht sich immer noch in seinen Kisten. Er frisst und macht (mittlerweile) auch ordentlich ins Katzenklo.
Sobald man sich ihm nähert, auch zum Futter auffüllen, faucht er und zieht sich zurück.
Wir lassen ihm seine Ruhe….manchmal genießt er aber auch vorsichtige Streicheleinheiten.
Wir reden mit ihm und versuchen ihn durch spielen zu locken.
Gefühlt wurde sein Verhalten die letzten Tage aber wieder zurückhaltender. Als ob wir Rückschritte anstatt Fortschritte machen würden…
VG
Hallo Marlene,
herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs 🙂 Rückschritte gibt es immer mal, das war bei Elvis auch so. Da braucht es einfach viel Geduld. Bei ängstlichen Katzen muss man nicht in Tagen, sondern in Wochen und sogar Monaten denken. Vielleicht ist irgend etwas vorgefallen, was ihn an ein schlimmes Erlebnis von früher erinnert hat. Leider werden Katzen auf Bauernhöfen nicht immer gut behandelt.
Liebe Grüße
Bärbel
Danke dir für die schnelle Nachricht.
Das beruhigt mich schonmal etwas, wir hatten uns schon Sorgen gemacht.
Nachts sind die beiden sehr viel mehr aktiv und dann erkundet auch der große die Gegend…..sobald wir aber morgens aufstehen, flüchtet er quasi sofort und in richtiger Panik in seine Box.
Aber dann werden wir ihm wohl einfach mich etwas mehr Zeit geben. 🙂
Mittlerweile sind ja schon ein paar Tage vergangen….und der kleine Schisser ist immer noch ständig in Hab-Acht-Stellung. Es hat sich zwar im Vergleich zum Beginn schon sehr stark gebessert, aber trotzdem gibt es immer noch täglich mindestens 2 Situationen, in denen der Kater sich immer noch so stark bedrängt fühlt, dass er faucht.
Das ist für den Kater ja auch alles andere als angenehm, wenn er ständig „Todesangst“ hat.
Gibt es denn Methoden, ihr den Aufenthalt angenehmer zu machen? Beruhigung?
Hallo Marlene,
schön, dass sich die Angst gebessert hat. In welchen Situationen faucht der Kater denn? Kannst du daran etwas ändern? Von Beruhigungsmitteln haben mir meine Tierärztinnen immer abgeraten.
Liebe Grüße
Bärbel
Hey,
Danke für deine schnelle Antwort.
Ich wüsste nicht, wie ich diese Situationen noch weiter reduzieren könnte.
Wenn er beispielsweise in einem Raum ist und man bewegt sich im Flur am entsprechenden Raum vorbei….faucht er.
Wenn er in seiner Rückzugsbox ist und man läuft normal schnell daran vorbei….faucht er.
Also grundsätzlich immer dann, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt….obwohl wir ihn nie tatsächlich bedrängen.
Gefühlt ist er halt dauernd in ‚Hab-Acht-Stellung‘ und ich denke, dass das für ihn auch kein schöner Zustand ist.
Liebe Grüße
Marlene
Verstehe. Warne ihn vor, indem du ihn sanft ansprichst, bevor und während du vorbei gehst. Vielleicht hilft es.
Viel Erfolg und liebe Grüße 🙂
Bärbel
Hallo Bärbel,
Vielleicht hast du auch einen Rat für mich. Mein Freund und ich haben vor 2 Tagen unsere neuen Stubentiger bekommen. Wir haben sie von einer anderen Besitzerin die aus Zeitgründen den Tieren nicht mehr gerecht werden konnte, vermittelt bekommen.
Die beiden waren selber noch nicht so lange bei der alten Besitzerin und ihrem Freund (ca. 7 Monate) und kamen aus dem Tierheim schon sehr scheu bei denen an. Seitdem sie bei uns sind, sind sie sofort aus der Transportbox unter das Sofa geflüchtet und liegen da nun schon seit ihrem Einzug. In der ersten Nacht kamen sie raus und auf die Katzentoilette gehen sie auch. Allerdings haben sie in der Zeit nur 2 kleine Stückchen Käse gegessen die neben dem regulären Futter lagen. Wobei ich davon ausgehe, dass nur einer der beiden gefressen hat. Es gibt bei den beiden einen taffen und einen sensiblen.
Ich habe nun einfach Angst das sie weiterhin nicht fressen oder wir sie auch in den nächsten Tagen / Woche nicht Rauslocken können.
Wir haben jetzt nach zwei Tagen angefangen ein Spielzeug vor die Couch zu halten oder sie mit Leckerlis zu locken, zudem natürlich auch das von dir oben beschriebene.
Wir lassen ihnen natürlich ihre Zeit, egal wie lange es dauern sollte, aber es beunruhigt mich das sie so wenig fressen und nahezu gar nichts trinken.
Vielleicht hast du einen Tipp oder auch ein Kommentar das wir noch weiter warten sollen würde uns helfen.
Vielen lieben Dank
Ganz liebe Grüße
Sam
Hallo Sam,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu den neuen Mitbewohnern 🙂 Ich würde noch ein oder zwei Tage warten. Katzen sind ehemalige Wüstentiere und es ist normal, dass sie sehr wenig trinken. Es ist schon mal ein gutes Zeichen, wenn sie die Toilette benutzen.
Bekommen sie das gleiche Futter wie bei der Vorbesitzerin? Es wäre sicher hilfreich, wenn sie ihr gewohntes Futter bekommen. Katzensticks mögen fast alle Stubentiger, die kannst du auch hinlegen.
Wichtig: Futter, Wasser und Katzenklos dürfen nicht nahe beieinander stehen.
Alles Gute und liebe Grüße
Bärbel
Hallo,
wie schön, dass es hier die Möglichkeit gibt, Fragen zu stellen 🙂 Nachdem wir vor kurzem, nach fast 17 Jahren auch die Katze unseres Katzenpärchens gehen lassen mussten, ist nun ein junger Kater eingezogen. Sobald möglich soll er noch eine Freundin bekommen.
Sam ist knapp 1,5 Jahre, war nach seinem Start im TH jetzt etwa 1 Jahr bei einer Dame, die ihn sehr liebt aber nun gemerkt hat, dass sie viel zu wenig Zeit für ihn hat. Gestern morgen haben wir ihn abgeholt, das Einfangen war stressig für ihn, die Fahrt war recht lang. Gestern saß er bis abends in der Box im Esszimmer. Dann ist er rausgekommen und hat sich auf die Sitzfläche eines Stuhls zurückgezogen, unter dem Esstisch. Da sitzt er nun, wir geben ihm Zeit. Nachts ist er einmal durchs Klo gestapft, ohne etwas zu hinterlassen. Erkennbar gegessen oder getrunken hat er nachts nicht. Da ich ihn auf der Heimfahrt in der Box schon etwas streicheln durfte, habe ich mich heute dem Stuhl genähert – ich durfte ihn kraulen, er ist auf der Sitzfläche herumgekullert und hat geschnurrt. Er nimmt ein paar Leckerli wenn ich sie anreiche. Den Stuhl verlässt er kaum. Eigentlich nur, wenn ich ihn vorher etwas geknuddelt habe. Dann hat er etwas Katzensuppe von einem Tellerchen geschleckt, etwa ein Tütchen insgesamt. Nur wenige Male ist er wie ein kleiner Geist durch den Wohn-Ess-Bereich gehuscht, dann wieder auf den Stuhl.
Wir machen uns etwas Sorgen, ist es normal, dass ein Katzentier aus einem Privathaushalt so scheu ist? Mein Mann darf sich eher nicht nähern, dann zieht er sich gleich zurück/weicht auf einen anderen Stuhl aus. Ich glaube, Sam hat noch nicht viele Männer getroffen.
Ist es ok, wenn er ein paar Tage so wenig Futter nimmt? Am Wasser hab ich ihn gar nicht gesehen, nur die Suppe wurde geschleckt. Vielleicht sind wir von den Vorgänger-Katzen verwöhnt, das war völlig problemlos aber die Scheu macht uns sorgen. Lieber ganz in Ruhe lassen? Aber das Kraulen scheint ihn zu ermutigen, mal die Deckung zu verlassen, aber eben nur superkurz. Dabei wartet hier doch sein ganzer Katzenhausrat auf ihn…
LG, Conny
Hallo Conny,
erst mal herzlichen Glückwunsch zum „Familienzuwachs“. Kannst du dich bei der Vorbesitzerin erkundigen, welches Futter er dort bekommen hat? Ich würde die gleiche Sorte erst einmal weiter geben. Es ist kein Problem, wenn du den Kater nicht trinken siehst. Katzen sind Wüstentiere und brauchen sehr wenig Wasser. Ausnahme: Bei Trockenfutter. Wichtig ist, dass er die Toilette benutzt. Falls nicht, unbedingt zur Tierärztin.
Ansonsten braucht er wahrscheinlich einfach Zeit, um sich einzugewöhnen. Vermutlich ist er sehr sensibel.
Eine Sache liegt mir am Herzen: Du schreibst ja, dass du noch ein Katzenweibchen aufnehmen willst. Ich lese immer wieder von Problemen in Mehrkatzenhaushalten. Das liegt unter anderen daran, dass die Tiere nicht zusammen passen. Am besten funktioniert es wirklich mit Tieren im gleichen Alter und vom gleichen Geschlecht. Du solltest also unbedingt nach einem Kater im gleichen Alter Ausschau halten.
Alles Gute und liebe Grüße
Bärbel
Hallo Bärbel,
danke für Deine Rückmeldung. Der Kleine war mit seinem Hausstand angereist, incl. Futter. Das mitgebrachte Feuchtfutter wurde zu keinem Zeitpunkt angerührt, wir haben jetzt festgestellt, dass er hochwertige FIsch-Dosen mag… er frisst nun, allerdings m.E. zu wenig. Polster hat er allerdings, der kleine Brummer bringt 5.5 kg auf die Waage! Das haben wir beim TA-Besuch festgestellt, denn leider gibt es einige Probleme. Trotz Impfung scheint er ein Katzenschnupfen-Problem zu haben, Bindehaut und Rachen sehen nicht gut aus. Außerdem wurde auch noch ein Herzgeräusch festgestellt. Wir wollen nun erstmal abklären wo er gesundheitlich steht bevor wir das Thema 2. Tier weiter verfolgen, deinen Rat werde ich aber berücksichtigen. Er ist ein freundlicher kleiner Kerl, der sich täglich weiterentwickelt und das vierfache Einbringen der Augencreme mit Fassung trägt. Drück die Daumen, dass der Besuch beim Kardiologen nicht allzu schlimmes hervorbringt!
LG, C.
Hallo Conny,
du schreibst, der Rachen sieht nicht gut aus – vielleicht hat er dort Schmerzen und frisst deshalb so wenig. Toll, dass du dich so gut um ihm kümmerst! Ich drücke die Daumen für den Kardiologen. Elvis hat auch Herzgeräusche und wir lassen das regelmäßig mit einem Herz-Ultraschall überprüfen.
Alles Gute und liebe Grüße 🙂
Bärbel
Hallo Bärbel,
vielleicht kannst du mir einen Tip geben.
Ich bin sehr verzweifelt und denke schon ob es überhaupt die richtige Entscheidung war.
Soll ich das Tier lieber zurück bringen?
Bei uns leben eine 17jährige, ist Einzelgänger. Will ihren Mensch und ihre Ruhe.
Und eine 4jährige.
Diese sucht seitdem ihre Ziehmutter und Schmusefell jetzt mit 16 Jahren, im Januar verstarb immer die Nähe der anderen.
Aber das klappt nicht weil die das nicht will. Das bleibt auch so.
Für die 4 Jährige Katze habe ich jetzt über Wochen gesucht gefragt und ein Tierchen gefunden.
Sie ist 7 Monate, hatte ein schönes Zuhause, mit einer scheuen Mami.
Dort gab es ein Mensch zwei Katzen und ein Hund, ältere Tiere.
Die kleine ist im Grunde selbstbewusst, hatte sicher noch nie einen Rangkampf.
War halt BabyKing Zuhause, aber weiß wenn wer klingelt muss man weg.
Jetzt ist sie morgen drei Wochen bei uns. Sie hat bissel Schwierigkeiten mit meinem Mann, der ist 192cm, aber der is sehr lieb und sie lässt ihn ran wenn er liegt 🙂 Und unser Sohn kommt noch dazu 10 Jahre. Das ist natürlich auch ein unbekanntes Monster.
Ich achte das der nicht so rumtoölt grade.
Sie war jetzt so zwei Wochen im Oberen Stockt, im Schlafzimmer da oben sind vier Zimmer.
Hat sich an uns so fast gewöhnt, kam raus, hat gespielt geschmust.
Ich hab sie durch das,Haus getragen immer wieder (knurrend)
Vor drei Tagen hab ich aufgemacht.
Aber die Katze hab ich das Gefühl, die echt zu mir als Mensch sehr Vertrauen hatte. Fas is weg.
Sie ist ja schon immer auf Hab Acht und schnell am knurren und schnell unterm Bett.
Sie weiß das es ein Stock darunter Futter gibt. (Zwei Wochen gab es oben Futter) jetzt unten in der Küche, wo alle fressen.
Klo steht oben und unten.
Und in den Keller lassen wir sie noch garnicht.
Sie hockt nur im Versteck und knurrt und faucht und macht der ‚Bär‘.
Unsere 4jährige will immer schauen, schmeißt sich vor sie hin und will spielen. Und mal schauen wer das ist.
Meine Alte mit ihren 17 interessiert das alles nicht, aber sie faucht zurück, geht dann aber weiter.
Nur wenn es ihr zu doof wird, wird sie auch draufhauen. Hat sie bisher nicht gemacht.
Die Kleine lässt den andere NULL Chance mal zu gugge und sich selbst genauso wenig.
Ich bin total hin und her und denke ich habe den Schlimmsten Fehler gemacht, obwohl ich dachte die passen charakterlich super zusammen.
Aber hier faucht und knurrt und zittert es nur, egal wo die Kleine sich befindet.
Am besten ins Loch und den ganzen Tag wo hocken und dann wird sie ja immernoch beobachtet von den anderen.
Wie kann ich ihr nur irgendwie zeigen das es bei uns schön ist und keiner ihr was tut?
Morgen ist sie drei Wochen da und seit drei Tagen frisst sie nix.
Macht sich selbst nur Sress.
Ich weis nicht mehr was ich machen soll.
Spielen will die ja nicht. Wenn ich sie hol ist sie ein steifer Zitteral der knurrt.
Setzt ich die in drei qm Flur mit meiner 4jährigen, knurrt die Kleine nur und lässt keinen mal riechen
Sie läuft im Haus, weil ich sie zum Klo und zum Futter setzt.
Sie seckt aber im Grunde nur im Eck und knurrt und faucht.
Ich wäre so Dankbar über einen Rat, möchte die Kleine doch gerne behalten.
Sie is echt lieb, nur sieht man leider nix davon
Die macht der Berserker, die anderen Katzen sind stärker tun ihr bisher aber nix. Eher nur so Pfotengemänge, fauchen und die alten drehen sich um und gehen.
Ich hab irgedwie keine Idee oder soll ich sie einfach nur in Ruhe lassen.
Ich weiß nicht was richtig und falsch ist.
Ganz liebe Grüße
Eva Kohl
Hallo Eva,
das wichtigste zuerst: Da die neue Katze seit drei Tagen nichts frisst, bitte umgehend ab zum Tierarzt! Längeres Hungern kann sehr gefährlich werden (Leberversagen) und ist fast immer ein Zeichen für eine Krankheit.
Zum Tierarztbesuch musst du die Mieze natürlich hochnehmen und in die Kiste packen. Aber ansonsten bitte: Nicht anfassen, nicht hochnehmen – und erst einmal nicht ohne Aufsucht mit deinem Sohn lassen. Knurren ist ein absolutes Alarmsignal.
Die Katze stresst sich nicht selbst, sondern wird durch dein Verhalten gestresst (auch wenn du das nicht mit Absicht machst). Aber „mit Gewalt“ zu der anderen Katze setzen bzw. ohne Vorbereitung mit den anderen Katzen zusammen lassen ist Stress pur für das Tier!
Leider lese ich immer wieder, dass Menschen eine dritte Katze ins Haus holen, wenn sich zwei Katzen untereinander nicht verstehen. Das macht sie Sache meistens nicht besser, sondern eher schlimmer.
Von daher mein Rat: Ab zum Tierarzt und danach suchst du ein neues Zuhause für sie. Lass dir dafür aber kein schlechtes Gewissen einreden. Manchmal klappt es einfach nicht und es ist keine Schande, wenn man eine Katze dann wieder abgibt.
Alles Gute 🙂
Bärbel
Hallo,
Hallo,
habe auch einen neuen Stubentiger, er ist 2 Jahre alt, kommt aus dem Tierheim. Er war vorher bei einem altem Mann der ins Pflegeheim musste.
Er hat sich gleich auf einen hohen Kasten zurückgezogen, lässt sich inzwischen dort oben von allen Familienmitgliedern streicheln, geniesst dies sichtlich, spielt auch gerne… aber eben nur auf dem Kasten. Futter und Wasser haben wir ihm da rauf gestellt. Aufs Katzenklo runter kommt er nur nachts oder wenn es ganz ruhig ist (Kasten steht ein einem abgegrenzten Raum)
Habe noch 2 andere Katzen, die schaut er nur an (im Tierheim lag er im gleichen Korb mit anderen Katzen)
Inzwischen ist er eine Woche auf dem Kasten
Irgendwelche Tipps?
Danke, Gruss Wolfram
Hallo Wolfram,
leider komme ich erst heute dazu, dir zu antworten. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied 🙂 Ich würde das Futter unten hinstellen, damit er einen Anlass hat, den Kasten zu verlassen. Futter und Wasser sollten sowieso getrennt voneinander stehen. Frisst er allerdings dann nichts, muss das Futter wieder rauf, denn längeres Hungern kann gefährlich werden.
Vielleicht hat er Angst vor den anderen beiden Katzen. Dass er sich im Tierheim mit anderen Artgenossen verstanden hat, heißt nicht automatisch, dass er sich auch mit deinen Katzen gut versteht. Wenn möglich würde ich die Tiere eine Weile separieren und erst zu dem Neuen hinlassen, wenn der sich etwas eingewöhnt hat.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Bärbel
mal ein update:
inzwischen ist das Futter unten, sie kommt immer öfters runter vom Kasten, durchforscht das Haus, schnuppert die anderen 2 Katzen an (die knurren teilweise kurz aber machen nichts böses)
nur ist sie sehr scheu, sie nähert sich wenn ich auf der Couch liege maximal auf 1,5 m sobald ich aufstehe flüchtet sie. jedoch wenn sie auf dem Kasten ist kann sich jeder nähern, sie streicheln (sie schnurrt dann) oder spielt auf dem Kasten
wie 2 verschiedene Katzen: auf dem Kasten freut sie sich wenn man sich uns sie kümmert und lässt nähe zu .. z.B stösst mir dem Kopf an meinen … unter extrem scheu wieso das?
Hallo Wolfram,
ganz einfach: Auf dem Kasten fühlt sich die Katze sicher 🙂
Viel Erfolg weiterhin und liebe Grüße
Bärbel
Hallo,
Vielen Dank für die Tipps, ich werde die mal ausprobieren.
Ich habe vor 2-3 Tagen 2 Katzen adoptiert (Mutter und Sohn). Der Junge hat sich sehr gut eingelegt und ist sehr verschmust. Die Mutter ist sehr ängstlich (wir haben beide Katzen von einer Organisation adoptiert, die Katzen rettet. Wir vermuten, dass sie von ihrem vorherigen Besitzer geschlagen wurde). Zudem wurde sie am Tag vor der Adoption kastriert. Sie sitzt jetzt seit 2 Tagen unter dem Sofa und kommt nicht heraus. Wenn der Kater sich zu ihr hinlegen will, fängt sie an zu fauchen und wird eher aggressiv. Dieser traut sich zurzeit auch gar nicht mehr zu seiner Mutter hin. Sie isst auch nicht so viel. Deshalb habe ich versucht sie zu füttern, was dann aber erstaunlicherweise relativ gut funktioniert hat.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
schön, dass du den beiden ein Zuhause gibst 🙂 Wie alt ist denn der Kater? Vielleicht denkt die Mutter, es ist Zeit für ihn, das „Nest“ zu verlassen, vielleicht hat sie auch noch Schmerzen von der OP und ist deshalb aggressiv. Am besten mal bei der Tierärztin nachfragen. Wichtig wäre, dass beide Katzen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten haben und sich aus dem Weg gehen können.
Alles Gute und liebe Grüße
Bärbel
Ich habe eine 4/5 Monate alte Katze zu mir geholt – Lailani. Habe einen kastrierten Kater (Toshiki), der seinen Spielgefährten im September verloren hat. Ich habe für den Neuankömmling mein Gästezimmer hergerichtet. Die Kleine ist seit Tagen unterm Bett. Sie frisst sehr gut und ist sehr sauber. Ich schlafe jetzt seit ein paar Nächten in diesem Zimmer. Nachts höre ich wenn Lailani ihr Katzenklo aufsucht. Ansonsten ist sie morgens wieder unter dem Bett. Ich habe die Tür des Zimmers geschlossen und weiß jetzt nicht, ob es besser ist die Tür aufzulassen, damit mein Toshiki auch rein kann; er schläft immer mit mir. Irgendwann müssen sie sich ja begegnen, aber ich möchte Lailani nicht noch unsicherer machen. Für einen Ratschlag bin ich sehr dankbar. Habe hier auf dieser Seite viel erfahren, auch durch die Kommentare, Vielen Dank an alle.
Hallo Marina,
an deiner Stelle würde ich die erste Begegnung zwischen Toshiki und Lailani gut vorbereiten und lieber tagsüber statt finden lassen. Bis dahin die Tür besser zu lassen. Ratschläge zur Zusammenführung findest du zum Beispiel in dem Buch “Tipps von der Katzenflüsterin”. Hier findest du meine Rezension: https://www.lieblingskatze.net/buchvorstellung-tipps-von-der-katzenfluesterin/
Alles Gute und liebe Grüße 🙂
Bärbel
Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Also, sollte ich dann im Zimmer schlafen und die Tür geschlossen halten? Wie lange soll ich das machen? Die Kleine ist seit 5 Tagen hier. Natürlich möchte ich auch nichts überstürzen, da sie doch sehr ängstlich ist. Danke schon mal.
Liebe Grüße aus Spanien, Marina
Hallo Marina,
so genau kann ich dir das leider auch nicht sagen. Google mal zum Thema „Zusammenführung“, das kannst du sofort in die Wege leiten. Auch das Buch von der „Katzenflüsterin“ oder einen anderen Ratgeber über Mehrkatzenhaushalte würde ich dir ans Herz legen. An deiner Stelle würde ich halt vermeiden wollen, dass die beiden nachts aufeinander los gehen, während du im Bett liegst und nicht sofort einschreiten kannst.
Liebe Grüße
Bärbel
Ok, werde ich machen. Vielen Dank noch mal.
Liebe Grüße, Marina
Hallo Bärbel,
Ich bin durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen. Ich habe vor zwei Tagen einen Kater 13 Jahre alt bei mir aufgenommen. Ich wohne mit meinem Partner und unserem Mitbewohner in einem kleinen Haus im Wald. Nun zum Kater, seine vorherige Besitzerin ist Anfang letzten Jahres leider verstorben, weshalb die Familie der Besitzerin ein neues Zuhause für ihn gesucht haben. Nun versteckt er sich seit 2 Tagen unter unserem Sofa. Heute hatte ich ein paar stunden für mich und dem Kater (Felix) alleine. Also hab ich mich ruhig etwas weiter von der Öffnung des Sofas entfernt hingesetzt und mit ihm gesprochen. Ich hab zwischendurch zu ihm reingeschaut und immer wieder mit ihm gesprochen. Nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass Felix ein Lerckerchen gegessen hat was ich ihm am Tag zuvor hingelegt habe. Nun kam ich auf die Idee ihm noch ein auf einem Kochlöffel zu geben, damit er noch etwas größeren abstand zu mir hat. Er hat die akzeptiert und weiter gegessen. Nun sind wir so weit, dass er die aus meiner Hand isst. Rauskommen tut er jedoch trotzdem nicht. Ich hab ihm dann immer wieder welche angeboten und ihn so näher zu mir kommen lassen. Danach hat er sich wieder in die ecke zurückgezogen, sich geputzt und nun schläft er. Hast du Tipps wie ich weiter mit ihm daran arbeiten kann? Oder sollte ich das am besten genauso weiter machen. Ich danke dir schonmal im Voraus und wünsche alles gute!
Magda und Felix
Hallo Magda,
das läuft doch super – ich würde an deiner Stelle einfach so weiter machen. Als ich ein Kind war, hatten wir übrigens auch einen Felix 🙂
Liebe Grüße
Bärbel
Alles Klar, vielen dank für die schnelle Antwort! 🙂
Liebe Grüße
Magda und Felix
Hallo zusammen,
Wir haben seit gestern einen 4 Jahre alten Kater. Wir sind nun das vierte zu Hause für ihn , eingeschlossen der erst Besitzer. Für mich ist es die erste katze für meine Frau die 2. Als wir gestern nach Hause Kamen hat er sich direkt versteckt, war den ganzen Abend hinter dem Sofa als wir ins Bett gingen kam er ca 10.minuten später nach oben , erst lief er im .flur rum.dann im Schlafzimmer und plötzlich war er im bett. Er hat die Nähe und die Streicheleinheiten gesucht, kann man das so sagen? Das ging die ganze Nacht so. Auf dem Klo war er Wohl auch aber ich ich denke nicht das er gegessen hat vielleicht ein wenig getrunken. Seit es hell ist und seit es wieder hell ist und wir auch ist er in seinem versteck nun unter dem Bett . Wenn man sich vorsichtig nähert kommt er ganz nah und lässt sich streicheln sucht sehr die Nähe und geniesst es , will aber nicht raus was wir auch akzeptieren. Hat jemand einen Tipp, wie gesagt nachts ist er so als wäre er immer bei uns gewesen tags ist er sehr ängstlich. Er war vorher mit drei weiteren Katzen zu Hause, die haben ihn aber sehr getoppt und verhauen . Heute nacht hat er ein paar mal miaut, vermisst er die anderen ?
Würde mich.über ein paar Ratschläge sehr freuen wir möchten ihm ja auch die Zeit geben die er braucht.
Grüße Nadine
Hallo Nadine,
das entwickelt sich doch sehr gut 🙂 ich glaube nicht, dass dein Kater die anderen Katzen vermisst, wenn diese ihn gemobbt und verhauen haben. In der neuen Umgebung ist er halt erst einmal unsicher – kein Wunder, wenn er schon so oft das Zuhause wechseln musste.
Katzen sind generell nachtaktive Tiere. Vielleicht ist das der Grund, warum er sich nachts mehr traut. Sollte er mehrere Tage nichts fressen, musst du allerdings zum Tierarzt. Probiere doch einmal Katzensticks, das mögen die meisten Katzen.
Alles Gute und liebe Grüße
Bärbel
Hallo Bärbel, wir haben gestern eine neue Katze vom Bauernhof bekommen. Sie ist ungefähr vier Monate alt. Seit sie hier angekommen ist, versteckt sie sich nur und hat auch noch nichts gefressen und getrunken. das letzte Mal hat sie also Vorgestern Abend etwas zu sich genommen. Sie lässt sich auch noch nicht anfassen und verlässt ihr Versteck nicht, was kein so großes Problem ist aber ich hatte gehofft, dass sie sich in der Nacht traut zu fressen. Sie war auf dem Bauernhof wohl auch schon einen Tag lang in einer Tragebox eingesperrt,ich war etwas schockiert, als ich gesehen habe, dass nicht einmal eine Decke darin lag. Angepinkelt hat sie sich dort dann auch noch und ich glaube nicht, dass sie sich seitdem geputzt hat. Gibt es irgendwelche Tipps,wie ich sie dazu beingen kann, endlich etwas zu fressen? LG
Hallo Catherine,
das klingt nicht gut: Bitte unbedingt am Montag zum Tierarzt, wenn sie heute auch nichts zu sich nimmt. Längere Zeit ohne Futter kann gefährlich werden, zumal die Mieze ja noch sehr jung ist.
Du könntest es mit Katzensticks versuchen, das mögen die meisten. Sorge außerdem dafür, dass sie Gelegenheit hat, absolut alleine und in Ruhe aufs Klo zu gehen, zu fressen und zu trinken – aber das machst du wahrscheinlich sowieso.
Schön, dass das arme Tier jetzt bei dir in guten Händen ist 🙂
Liebe Grüße
Bärbel