Manchmal kommt das Unglück ganz dick: In Wald bei Gunzenhausen (Franken) kümmerte sich Monika Regele jahrelang um Katzen in Not. Sie nahm all die Tiere auf, die sonst keiner mehr wollte, weil sie entweder krank, verletzt oder auch nur zu alt waren. Zum Schluss lebten 78 Katzen bei der Tierfreundin. Jetzt ist sie selbst in Not geraten und kann die Katzen nicht mehr behalten: Aufgrund ihrer Krebskrankheit ist sie finanziell und körperlich am Ende. Ihre Wohnung muss sie zum ersten November 2014 räumen.
Der Zustand der 78 Katzen
Einige der Katzen sind behindert und haben zum Beispiel nur noch ein Auge. Sechs von ihnen tragen das Coronavirus in sich. Trotz der gesundheitlichen Probleme sind alle Tiere lieb, menschenbezogen und gut genährt – fast schon zu gut, wie man mir vom Tierschutzverein Noris erzählte.
Was passiert jetzt?
Die Katzen werden jetzt so gut es geht auf umliegende Tierheime verteilt. Da sie nicht geimpft sind, müssen sie dort zunächst einmal in Quarantäne. Toll wäre es, wenn so viele wie möglich schon bald eine neues, liebevolles Zuhause finden würden.
Ich möchte eine Katze aufnehmen
Falls jemand von euch eine Katze aufnehmen möchte, hier die Kontaktdaten des Tierschutzverein Noris e.V., der sich um die Samtpfoten kümmert:
Kontaktdaten
Tierschutzverein Noris
Telefon: 0911/6323207
E-Mail: TSV-Noris@gmx.de
Aktuelle Updates zu dem tragischen Fall findet ihr auf der Homepage des Tierschutzvereins Noris. Auch der Bayerische Rundfunk hat bereits darüber berichtet.
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