Elvis macht sich nichts aus Höhlen. Davon war ich bis vor kurzem überzeugt. Die Höhle am Kratzbaum war nach einigen Besuchen schnell uninteressant geworden. Ähnlich erging es mir mit dem Katzenhaus aus Pappe: Ein paarmal reinlegen, rausgucken und das war es dann auch schon.
Doch seit kurzem ist Elvis zum Höhlenbären mutiert. Er verbringt ganze Vormittage im Kleiderschrank, liegt in seinem Katzenhaus oder zieht sich in seine Höhle am Kratzbaum zurück.
Andere Gewohnheiten sind dagegen (bis jetzt) unverändert geblieben: Auf den Balkon geht Elvis nur morgens und abends. Tagsüber ist der Balkon tabu, egal wie das Wetter ist. Gespielt wird am liebsten am Morgen – gern auch schon um 4:30 Uhr, wenn die Dosenöffner eigentlich noch schlafen.
Sind eure Katzen Gewohnheitstiere? Haben sie auch ihre festen Rituale? Ändern sich diese im Lauf der Zeit?
Bilder: © Frank Kemper, Bärbel Edel
3 Kommentare
[…] Dir das so vorstellen: Katzen fressen nur das, was sie auch tatsächlich kennen, denn sie sind Gewohnheitstiere. Sind sie also von klein auf nicht an Nassfutter gewöhnt, stehen sie diesem skeptisch gegenüber. […]
Meine Katze wohnt schon seit geraumer Zeit bei meinem Bruder.
Wollte meine Katze jetzt zu mir holen.
Würde gerne wissen ob sich meine Katze auf diese Situation einstellen würde oder ob meine Katze eingehen würde weil sie aus der gewohnten Umgebung weg müsste.
Würde mich sehr über eine Antwort per E-Mail freuen.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Hallo Roland,
prinzipiell sehe ich da kein Problem. Wahrscheinlich ist die Katze am Anfang etwas schüchtern und du solltest Geduld mit ihr haben. Es wäre gut, wenn sie bei dir auch Rückzugsmöglichkeiten hat, so zum Beispiel einen Kratzbaum und ein oder zwei Höhlen, wo sie sich verstecken kann. Schwierig könne es allerdings werden, falls du schon eine oder mehrere Katzen hast. Nicht alle Katzen kommen gut miteinander aus.
Alles Gute und liebe Grüße 🙂
Bärbel
PS: Freigänger die ersten vier Wochen drin lassen.