Am heutigen Welttierschutztag wird an die vielen Tiere in Not erinnert. Auch in Deutschland liegt vieles im Argen. Die Tierheime sind voll mit Katzen, die keiner will. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr euer örtliches Tierheim unterstützen könnt – auch ohne Geld auszugeben.
Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Tierschützerinnen und Tierschützer auf der ganzen Welt erinnern daran, dass das Zusammenleben von Mensch und Tier oft alles andere als perfekt ist. Hierzulande sind die Tierheime randvoll – unter anderem mit Katzen, die auf ein neues Zuhause warten. Um zu helfen, müsst ihr kein Vermögen spenden. Auch ohne Geld könnt ihr etwas tun, um das Leben der Tierheim-Katzen ein bisschen schöner zu machen.
So könnt ihr eurem Tierheim helfen
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Tierheim zu unterstützen. So könnt ihr zum Beispiel ehrenamtlich mitarbeiten und den Tierpflegerinnen und Tierpflegern unter die Arme greifen.
Ehrenamtliche Mitarbeit
Mit Sicherheit die schönste ehrenamtliche Aufgabe: Mit den Katzen kuscheln und spielen. Vor allem die Miezen, die schon länger auf eine Vermittlung warten, genießen die menschliche Zuwendung. Gesucht werden manchmal auch Menschen, die den Katzen aus Büchern vorlesen. Klingt vielleicht seltsam, dient aber dazu, die Tiere an verschiedene Stimmen zu gewöhnen. Auch zum Füttern, Reinigen der Katzenzimmer und für kleinere Reparaturarbeiten werden helfende Hände gebraucht.
Wichtig: In den meisten Tierheimen braucht ihr eine aktuelle Tetanus-Impfung, wenn ihr dort mithelfen wollt.
Sachspenden
Viele Einrichtungen freuen sich auch über Sachspenden wie etwa saubere Wolldecken, Handtücher sowie originalverpacktes Futter und Zubehör. Meist steht auf der Webseite des Tierschutzvereins, was genau benötigt wird.
Ungebrauchte Futterpackungen gibt es in vielen Katzenhaushalten. Erfahrene „Dosenöffner“ wissen, dass sich die Vorlieben ihrer Miezen öfter mal ändern. Futter, das gestern noch lecker geschmeckt hat, wird heute mit Verachtung gestraft und man muss etwas anderes kaufen. Die übrig gebliebenen Packungen könnt ins Tierheim bringen, sofern sie noch intakt sind.
Mitglied im Tierschutzverein werden
Wenn du doch etwas Geld übrig hast, kannst du Mitglied im Tierschutzverein deines Wohnortes werden oder „einfach so“ Geld spenden. Kleine Vereine kommen meist gerade so über die Runden und können jeden Euro gebrauchen.
Welttierschutztag am 4. Oktober
Übrigens, der Welttierschutztag wurde von Heinrich Zimmermann, einem Schriftsteller und großen Tierfreund, ins Leben gerufen. Zimmermann war Chefredakteur der Zeitschrift „Mensch und Hund“. Seit 1931 wird dieser Tag weltweit gefeiert – immer am 4. Oktober, dem Namenstag des katholischen Heiligen Franz von Assisi, der als echter Tierfreund galt.
Bild © Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation e.V.
1 Kommentar
Vielen Dank für die Vorschläge, wie man Tierschutzheimen helfen kann, auch wenn man vielleicht mal knapp bei Kasse ist! Da kann man gutes tun und helfen. 🙂